Umweltfreundliche Wärmeversorgung bringt Vorteile für Investoren
Die zentrale Wärmeversorgung für das Candis-Quartier, die diese Vorgaben erfüllt, fußt auf einem mit Biomethan betriebenen Blockheizkraftwerk (BHKW) und Spitzenlastkesseln auf Erdgasbasis. Die Biomethan-Versorgung entspricht dabei dem Prinzip, das aus der Versorgung mit Ökostrom bekannt ist: Das BHKW wird mit Brennstoff aus dem öffentlichen Erdgasnetz betrieben, für das an anderer Stelle eine entsprechende Menge Biomethan eingespeist wird.
Die Spitzenlastkessel wurden zusammen mit dem Nahwärmenetz, das die Ferdinand Schmack jun. GmbH bereits errichtet hatte, von Techem in einen Wärmeservice-Vertrag übernommen. Auf Wunsch können die Kunden der Ferdinand Schmack jun. GmbH, die nachgelagerten Bauträger und Projektentwickler, auch ihre Hausanschlussstationen von Techem errichten und in den Wärmeservice-Vertrag aufnehmen lassen.
Die verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung auf Basis des Techem Smart System rundet die weiteren Möglichkeiten ab, die den Investoren zur Verfügung stehen. Das Techem Smart System (TSS) kann außerdem grundsätzlich als Basis für weitere mögliche Dienstleistungen von Techem dienen, die ihrerseits zur Energieeffizienz beitragen – etwa detailliertes Energiemonitoring oder das Energieeinsparsystem adapterm, das eine weitere Einsparung von mindestens 6 Prozent garantiert. Auch Funkrauchwarnmelder von Techem können in das TSS eingebunden werden, sodass für die jährliche Überprüfung die jeweilige Nutzeinheit gar nicht mehr betreten werden muss.
„Wir sind froh, mit Techem einen verlässlichen, zukunftsorientierten Dienstleister an unserer Seite zu haben“, so Ferdinand Schmack. „Durch die Zusammenarbeit mit Techem profitieren wir von effizienter Technik ohne eigene Investitionen. Ein weiteres Plus sind die Fördermaßnahmen, die uns der niedrige Primärenergiefaktor bringt. Insgesamt liegt die finanzielle Entlastung der Investoren durch Fördermaßnahmen und die Investition durch Techem bei rund 3 Millionen Euro. Das hilft uns auch bei der Vermarktung der Nutzflächen.“
Das Blockheizkraftwerk selbst ist für den Regensburger Osten eine Investition in die Zukunft, deren theoretische Möglichkeiten über die Versorgung der bisher geplanten Liegenschaften weit hinausgehen. Statt der ursprünglich geplanten Kapazität von 3.000 kW wurden 3.417 KW an die neue Anlage angeschlossen. Die zukünftige Wärmelieferung liegt bei etwa 4 Gigawattstunden pro Jahr. Sie bietet Erweiterungsmöglichkeiten auf bis zu 7 GWh und kann damit weitere Liegenschaften in die umweltfreundliche Nahwärmeversorgung aufnehmen. Der Beginn der Wärmelieferung durch die Anlage ist im Januar 2014.